Hi-Pacer ’91

Womit alles begann…. (okay, vielleicht etwas zu dramatisch). Doch im Kern stimmt es: der Hi-Pacer von Papa war das erste der inzwischen vier Kuwaharas. Papa hat es am 9. November 1992 als reduziertes Vorjahresmodell beim Stadler in Regensburg erstanden. Und jetzt, fast 30 Jahre später, hat er Theo mit dem „Kuwahara-Bazillus“ angesteckt, und so haben die beiden eine ganze Kuwahara-Familie eröffnet.

Ausstattung

Der Kuwahara Hi-Pacer ist mit der Deore DX-Gruppe von Shimano ausgestattet. Diese sehr hochwertige Trekkinggruppe war bis auf Kleinigkeiten baugleich mit der Deore XT, Shimanos damaliger Topgruppe und hatte nur ein anderes Finish. Der Sattel ist von San Marco und der zum Steuerrohr passende Vorbau von Nitto hält einen Strong-Lenker. Der Hi-Pacer ist, so wird es im Katalog beschrieben, der „große Bruder des Pacer“.

Umbauten

Das meiste am Hi-Pacer ist noch original erhalten und wurde nur anfangs viel gefahren, in den letzten Jahren stand er eher innen auf der Rolle. Er hat eine 56er Rahmenhöhe und auch dadurch, dass Gunther Erstbesitzer ist, hat er noch einen super Lack. Allerdings wurden bereits beim Kauf schon etliche Anpassungen durchgeführt: So wurde die 170mm Standard-Kurbel durch eine 175mm Kurbel und das große 48er Kettenblatt gegen ein 50er ersetzt worden ist. Ein Scott-Triathlonaufbau mit (aktuell) orangem Griffband wurde auf den Strong-Lenker gebaut. Des Weiteren wurde ein Nylon-Bezug in die Speichen gespannt (Unidisc Pro), um den Vorteil eines Scheibenrads zu erwirken. Dazu gab’s Steckschutzbleche, Carrier, Ständer, eine Lichtanlage und einen CatEye-Fahrradcomputer. Mit der Zeit wurden die Bremsbeläge auf KoolStops (aktuell dann die roten!) upgegraded, die Kuwahara-Griffe wurden gegen die damals ergonomisch sehr guten BioGrips, die es heute nicht mehr gibt, getauscht. Das kleinste Ritzel wurde – als es verfügbar war – von 12 auf 11 Zähne verringert und der vordere Canti-Bremszugeinhänger wurde auf Peace gepimpt.

Einsatz

Gunther ist seinen Hi-Pacer die ersten Jahre sehr viel gefahren (Nachmittagsrunden, auf Touren, etc.). In den letzten Jahren aber vor allem auf der Rolle. Für diesen Rollentrainer-Einsatz wurden die barfusstauglichen Moto-Holz-Pedale angeschraubt.

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