Mein Klassiker steht wieder an. Zuletzt an Ostern gefahren bin ich nun gespannt, wie er sich an Pfingsten anfühlt. In Vorbereitung dessen habe ich weiter geschraubt. Der bei mir schon lange (konkret seit Ende 1992, s. Beitragsbild von Hi-Pacer ’91) präsente Gedanke an einen Tria-Aufbau hat mir nach den österlichen Gegenwinderfahrungen bei Trient keine Ruhe gelassen (da hätte ich – brettleben!! – besser schieben können/müssen, als sich gegen den Wind zu stemmen). Weil ich aber uuunbedingt die Oberlenker-Bremsgriffe behalten wollte, musste es ein Profile mit Flip-Pads werden (s. https://www.profile-design-eu.com/products/airstryke-ii und zum Testen lieber erstmal gebraucht). Und weil der sowie die Oberlenker-Bremsgriffe beide 31,8er Klemmung brauchen, brauchte ich wieder einen neuen Lenker, weil er einen sehr weiten Klemmbereich bzw. durchgängig 31,8 braucht. Also ist der tolle Pro Discover wieder in Theos Materiallager gewandert und es ist über den Zwischenstand eines Red Cycling Products Race schließlich ein Ritchey WCS (aus oben genannten Theos Materiallager) geworden. Der ist leichter und nochmal ergonomischer als der (auch sehr gute!) Race. Ebenfalls ohne Flare, aber ist jetzt so. Den habe ich zudem auch ein bisschen höher montiert, damit ich nicht allzu gestreckt auf dem Tria-Aufbau bin. Denn die bei gegebener Rahmengeometrie zu optimierenden Determinanten wie Sattelüberhöhung, Setback, Vorbau- aber auch Kurbelarmlänge werden sicher noch den einen oder anderen ergonomischen Feintrimm erfahren.
Unabhängig davon (und wenn schon Umbau und moderner Tria-Aufbau, dann) auch gleich STIs, denn die durchaus hübschen, aber 30 Jahre alten 600er Bremshebel waren ergonomisch nicht der Burner (s. den optischen Vergleich beim Beitragsbild von Scha(r)fes Rad – respektive Aufbau, Klappe die fünfte). Als Alternative hatte Theo Sensah Reflex für mich da, die in Teilen ein Nachbau der SRAM-Schaltmechanik sind. V.a. aber haben sie eine besser geformte und deutlich größere Auflagefläche, damit weniger Druck, damit hoffentlich weniger eingeschlafene Hände. I.V.m. dem Positionswechsel auf den Tria-Aufbau und damit der völligen Entlastung der Hände hoffe ich, dass das nun beim nächsten Langstrecken-Materialtest die gewünschte Wirkung zeitigt.
Diese STIs waren aber nicht kompatibel zu dem DX-Umwerfer (s. Beitragsbild von Aufbau, Klappe die dreidreiviertelste), den haben sie also nicht korrekt bedient. Also musste auch da wieder was „Neues“ her. Theo hatte für mich noch einen 3-fach 105er. Und so habe ich nun neben der 105er Hinterrad-Nabe nun auch den passenden Umwerfer. Ich denke sogar aus der gleichen Serie. Und bei der Gelegenheit ist der Liner der Innenverkabelung auch gleich neu gemacht worden. Ist offenbar nicht so ganz egal, welchen man da nimmt…
Ausblick
Wenn sich das mir dem Tria-Aufbau bewährt, werde ich u.U. auf einen Redshift Dual Position Seatpost wechseln. Den gibt es aber nur in 27,2. I.e. ich müsste das Sitzrohr von 27,0 (nicht-rückbaufähig!!) mit einer Reibahle auf 27,2 setzen. I am thinking about it…
Und dazu habe ich ab morgen Mittag auf meiner nächsten Brennerabfahrt Zeit. Ich werde berichten!