Die gelben No-Name Bremshüllen waren nice, aber irgendwie haben die mit der Zeit ihre Bremsperformance verloren. Zumindest habe ich meine beide Bremsen, vorne die XLC Mini-V und hinten die Avid Shorty Ultimate Cantis (letztere habe ich in dem Artikel Winter-Bastelpause beschrieben), nur noch verzögernd statt bissig bremsend eingestellt bekommen. Der Lösungsansatz war, auf kompressionslose und kevlarverstärkte Jagwire KEB – SL (s. Beitragsbild oben) zu gehen. Um es abzukürzen: Das hat gut funktioniert. Und damit kann ich nun auch wieder meinen Rucksack mit dem Bremsfallschirm zu Hause lassen, denn jetzt kennt mein X-Pacer wieder den Begriff Bremskraft. Zwar nicht auf dem Niveau einer Scheibenbremse, aber immerhin!
Was ich allerdings erst mit dem Schreiben dieser Zeilen gesehen habe: Dieses Cable Housing gibt es auch in Farbe. Wer weiß, vielleicht geht es ja daher an der Stelle noch ein kleines bisschen weiter. Bzw. zurück zu funky. 😉
(Weitere) To-dos
Das mit den Bremsen war aber eigentlich gar nicht superdringend, weil ich seit dem Anradeln 2023: Via Claudia Augusta immer noch auf One-By und daher zumindest nicht rasend schnell unterwegs bin. Das Austauschen des gerissenen innenverlegten Zugs für den Umwerfer ist bei einem mit Loctite gefestigten Reparaturlager (s. Vorbereitung für…??) jedoch eine Herausforderung. Da habe ich bisher gekniffen. Zudem müsste das linke (SQLab 502er-) Pedal nach erst einem guten halben Jahr bereits gewartet (s. Ancora e ancora Brennero) und der Freilauf gewechselt werden. Der ist locker. Mein X-Pacer ist also derzeit leider weit weg von perfetto. Aber sowas darf sich ja entwicklen….